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  • Carsten W. schrieb am 04.06.2016:
    Mal sehen, was sind die Zutaten für ein nettes Familienspiel bei Schmidt Spiele im Jahr 2015? Lass uns eins zurechtbasteln!

    Zutat 1 - ein Thema:
    Wir haben mit Michael Menzel einen Topgrafiker an Bord, mit dessen Hilfe wir die 3 bis 5 Spieler ins Wien des 19.Jahrhunderts eintauchen lassen - Romy Schneider als Sissi inklusive. Dort statten wir den Sehenswürdigkeiten der Stadt mittels Fiaker einen Besuch ab, der uns Vorteile im Spiel bringen wird. Dem Spielplan spendieren wir eine helle Tag- und eine dunkle Nachtseite, die aber spielerisch keinen Unterschied haben, sondern nur eine andere Atmosphäre transportieren.

    Zutat 2 - Ein bisschen was von Kingsburg:
    Ein Würfeleinsetzspiel also. Der Klassiker Kingsburg (oder das jüngere Kingsport Festival) mag hier eine Ideenvorlage gewesen sein. Allerdings wurde das Konzept um das komplexe Spielelement des persönlichen Tableaus entschärft. Außerdem haben Würfelwerte hier i.d.R. gleich mehrere Einsetzfelder zur Wahl, so dass der Blockadeeffekt im Vergleich zu Kingsburg abgemildert wird.

    Zutat 3 - Ein bisschen Egizia:
    Der mechanismus, nach dem entlang einer Straße nur Felder besetzt werden sürfen, die vor dem letzten besetzten liegen, ist z.B. von Egizia wohlbekannt. Hier wurde allerdings durch den Einsatz von Münzen, die das Einsetzen auf zurückliegenden Feldern zulassen, das Konzept abgemildert.

    Zutat 4 - Ein Mehrheitenelement:
    Vergleichbar mit der Militärphase von 7 Wonders werden Symbole aus der persönlichen Personenauslage in der Anzahl mit den direkten Nachbarn verglichen und Punkte dafür vergeben.

    Zutat 5 - Bonuskarten:
    Fünf verschiedene Effekte bieten die Bonuskarten, die häufig im Spiel den Besitzer wechseln, mitunter aber nicht so stark sind, dass es den Gegnern arg wehtut. Halt ein bisschen weichgespült, der Zielgruppe entsprechend.

    Fünf Zutaten also, die uns sehr bekannt vorkommen, vielleicht abgesehen vom Thema.
    Alle durchaus gegenüber den Vorbildern deutlich entschärft und damit spielt sich Vienna auch sehr harmonisch.
    Die Zielgruppe ist eindeutig der Familienspieler.
    Die Spieldauer bewegt sich auch in Vollbesetzung selten über 45 Minuten, bis ein Sieger durch das Überschreiten der endbedingenden 25 Punkte feststeht.

    A propos Besetzung:
    Das Spiel macht in der kleinen Besetzung zu dritt deutlich weniger Spaß als in Vollbesetzung, es ist einfach zu wenig los auf dem Brett (trotz regulierendem zusätzlichen Würfel).
    Auch sonst kommt Vienna über das Urteil "nett" in unseren Spielrunden nicht hinaus. Wenigspieler können dem Konzept noch mehr abgewinnen als Vielspieler, für die das Spiel zu wenig konfrontativ sein wird.

    "Nett" hier aber im besten Sinn, es ist ein flottes, schönes Familienspiel.
    Ich vergebe 4 Punkte.
    Carsten hat Vienna klassifiziert. (ansehen)
  • Thomas K. schrieb am 13.10.2015:
    Den meisten Rezensionen kann ich mich mit meiner Einschätzung anschließen. Es ist nett, ggf. für Familien und als Einsteiger gut. El Gaucho ist vom Ärgerfaktor und hinsichtlich der Interaktion jedoch besser zu spielen; wer Vielspielertiefe möchte, ist mit dem älteren Kingsburg, welches ebenfalls den Würfel-Workerplacement-Mechanismus verwendet, besser beraten. Daher würde ich mich den "4ern" anschließen...
    Thomas hat Vienna klassifiziert. (ansehen)
  • Clev W. schrieb am 29.03.2019:
    Vienna ist ein Familienspiel für 3 bis 5 Spielerinnen. Hierbei geht es mit Würfeln Siegpunkte zu gewinnen. Dabei können ein bis max. zwei Würfel gewertet werden, man kann also sagen: Worker Placement by Würfeleinsatz. Ein wichtiges Element sind die Mehrheiten bei den drei Symbolen, Kreuz, Krone oder Einfluss. Da die Spieldauer nicht all zu lang ist hat das Vienna meine Empfehlung. Interessant auch der Mechanismus mit den fünf Sonderkarten.
    Clev hat Vienna klassifiziert. (ansehen)
  • Christian D. schrieb am 04.05.2015:
    Hübsch gestaltetes Spiel, dass auch Spielspaß bietet. Allerdings hat es spielerisch nichts neues, so dass ich in der Note runtergehe. Schwanke zwischen 4 und 5...
    Christian hat Vienna klassifiziert. (ansehen)
  • Markus S. schrieb am 03.06.2015:
    Spielmaterial
    Das Spielmatterial umfasst Würfel, Spielplan, große Münzen, Karten. Es ist gut. Der Spielplan ist zweiseitig gedruckt, jedoch ist die Rückseite nur anders grafisch gestaltet. Hier wurde eine Chance vertan, hätte man doch auch spielerisch etwas ändern können. Wie es besser geht, zeigt das Broom Service, dessen Rückseite ein komplett anderes Spielgefühl vermittelt.

    Spielablauf
    Startspieler würfelt, setzt 1 oder 2 Würfel ein und nächster ist dran. Felder mit Blitz-Symbol werden sofort ausgeführt, der Rest erst später.
    Es darf nur weiter vorne eingesetzt werden und die Zahl muss exakt übereinstimmen. Münzen bringen aber Flexibilität. Mit einer Münze kann man nämlich auch wieder zurückgehen oder beliebig viele Würfel neuwürfeln oder 1 Würfel um 1 rauf oder runter drehen.
    Hat niemand mehr Würfel, so kommt es zur Auswertung. Die Setzfelder werden ausgewertet und man erhält dabei Geld oder Siegpunkte oder wandelt Geld in Siegpunkte um oder kauft sich Personen oder wertet Personen. Das funktioniert so: Personen haben eine gewiße Zahl an Symbolen abgedruckt. Es gibt 3 Sorten. Wenn man eine Sorte wertet, zählt man die Symbole bei seinen Personen und vergleicht die mit seinen beiden Sitznachbarn. Hat man mehr bekommt man Punkte, auch bei Gleichstand gibt es ein kleinere Belohnung. Beispiel: Ich habe Personen mit 4 Kronen gesammelt, mein linker Nachbar hat 2, mein rechter Nachbar keine Krone. Also habe ich 2x mehr als mein Nachbar und würde im Fall der Kronen 6 Siegpunkte erhalten.

    Spielende
    Wenn jemand 25 Punkte erreicht, ist nach dieser Runde Schluß.

    Wie spielt es sich nun?
    Gut ist, dass die Wartezeiten nicht hoch sind. Man kommt zu fünft auch mit 1h durch. Überhaupt funktioniert es zu fünft wunderbar und da gibt es ja nicht sooo viele gute Spiele in dieser Besetzung. Der Grundmechanismus ist ok. Allerdings, wenn man sich mal mit Personen aufgebaut hat, dann muss man auch zum Werten kommen. Diese Wertungsfelder sind weit oben, also da braucht man bei der Krone z.b. 10 mit 2 Würfel. Wenn du nun in den letzten Runden niedrig würfelst, dann kommst du nicht zum Werten. Das ist sehr ärgerlich. Und das ist für mich auch der Schwachpunkt: Es ist Schade und läßt sich auch nicht auffangen, wenn du in der letzten Runde einen schlechten Wurf hast. Am Anfang ist das glücklicherweise nicht so schlimm, da kann man sich aufbauen.

    Das Spiel besitzt mit mit Gendarm aber vor allem auch mit Dieb einen gewißen Ärgerfaktor. Ist aber nicht übertrieben hoch, also ok für mich.

    Meine Bewertung
    3.5 ist ein durchschnittliches Spiel. Vienna ist überdurchschnittlich gut, weil es eine knackige Spieldauer hat und auch zu fünft gut funktioniert. Es macht über weite Strecken Spass. Aber für mich ist es aufgrund des Glücksfaktors des Würfelwurfs in der letzten Runde nicht sehr gut. Deshalb 4 Punkte.
    Markus hat Vienna klassifiziert. (ansehen)
  • Robert K. schrieb am 05.05.2021:
    Vienna ist ein simples aber durchaus spielenswertes Würfeleinsetzspiel. Zum Ablauf wurde bereits alles wesentliche beschrieben. Daher in aller Kürze. Ein Glücksanteil ist im Spiel deutlich verankert, aber das passt zum Spiel. Er hält sich mit dem Taktikanteil die Waage, denn je nach Besetzen der Felder und Sonderkarteneinsatz kann vorausschauend agiert werden.

    Werde ich auf jeden Fall noch einige Male spielen. Als solides Familenspiel ist es auch geeignet, um Wenigspieler und Spielerfahrenere an einen Tisch zu bringen. Von mir eine 4-5.
    Robert hat Vienna klassifiziert. (ansehen)
  • Torsten F. schrieb am 14.01.2017:

    1. Einstiegslevel: 03/10
    2. Maximale Spieldauer: 30 Min.
    3. Verarbeitung des Themas: 50%
    4. Variabler Spielablauf: 70%
    5. Glück/Taktik/Interaktion: 50/40/10
    6. Grafik+Spielmaterial: 100%
    7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 65%

    Vienna ist ein schönes Familienspiel, das man immer wieder mal gerne spielt. Durch den Einsatz von Würfeln ist die Glückskomponente hoch, aber das stört mich nicht. Was mir insgesamt fehlt, ist die Spieltiefe. Insbesondere wirkt das Thema arg aufgesetzt. Aber auch das würde mich nicht davon abhalten, es noch einmal zu kaufen. Für Familienspieler ein Geheimtipp, für Vielspieler als Ergänzung zur Spielesammlung allemal eine Überlegung wert.
    Torsten hat Vienna klassifiziert. (ansehen)

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