VIRTÙ
VIRTÙ
VIRTÙ
VIRTÙ
statt 59,90 €
jetzt nur 53,99
Sie sparen 5,91 €
(9,9% Rabatt)

gegenüber dem UVP

inkl. MwSt..
Außerhalb Deutschlands zzgl. Versandkosten
versandkostenfrei in Deutschland
(59 € Mindestbestellwert, darunter 4,90 € Mindermengenzuschlag)
jetzt vorbestellen
, wird bald nachbestellt.
Lieferzeit 5-14 Tage, max. 1 Monat.
Bitte beachten Sie unseren Hinweis zu Lieferzeiten

VIRTÙ merken erfordert Login

Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.

VIRTÙ



Die Zeit des Umbruchs ist gekommen. Das Mittelalter endet und die Moderne wird geboren. Für diejenigen an der Macht ist es Zeit, zu handeln. Deine Herrscherfamilie muss ihre Stellung wahren – und ihre Geschicke liegen in deinen Händen!

Virtù greift die Kunst des Regierens auf und nutzt einen einzigartigen Mechanismus: Dein Tableau zeigt ein Aktionsrad, mit dem du deine Aktionen wählst. Im Laufe des Spiels veränderst du es mit Karten und passt es so an deine Strategie an. Finanziere als Schirmherr Gelehrte und Künstler, positioniere Truppen und Agenten, um die Kontrolle über Städte zu übernehmen, oder wähle einen diplomatischen Weg, deinen Herrschaftsbereich zu vergrößern und Prestige zu erlangen.
Triff einfallsreiche und mutige Entscheidungen und mache deine Herrscherfamilie zur größten Italiens!

Was macht das Spiel besonders / Warum erscheint es bei Strohmann Games:

Das vom Spieler im Laufe des Spiels anpassbare Aktionasrad (Rondell) ist hochinnovativ und uns so noch nicht unter gekommen. Während es zum Start schon eine leichte Asymmetrie zwischen den historischen Herrscherfamiilen gibt, hat man hier die Möglichkeit im Laufe des Spiels seine Schwerpunkte nochmal deutlich zu verlagern, wodurch sich vielfältige Strategiemöglichkeiten ergeben. Allerdings muss dies, durch den Rondellmechanismus, gut geplant sein.
Das ganze erhält zusätzlich durch die sehr hohen Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Spielern einen weiteren besonderen Reiz.

VIRTÙ, ein Spiel für 2 bis 5 Spieler im Alter von 14 bis 100 Jahren.
Autor: Pascal Ribault



Translated Rules or Reviews:

VIRTÙ kaufen:


statt 59,90 €
jetzt nur 53,99
Sie sparen 5,91 €
(9,9% Rabatt)

gegenüber dem UVP
inkl. MwSt.. Außerhalb Deutschlands zzgl. Versandkosten
versandkostenfrei in Deutschland
(59 € Mindestbestellwert, darunter 4,90 € Mindermengenzuschlag)

jetzt vorbestellen
, wird bald nachbestellt.
Lieferzeit 5-14 Tage, max. 1 Monat.
Bitte beachten Sie unseren Hinweis zu Lieferzeiten



Listen mit VIRTÙ



VIRTÙ ist auf 19 Merklisten, 18 Wunschlisten und in 6 Sammlungen gespeichert.

So wird VIRTÙ von unseren Kunden bewertet:



5 v. 6 Punkten aus 2 Kundentestberichten   VIRTÙ selbst bewerten
  • Martin S. schrieb am 29.01.2023:
    Aaah endlich ist es da VIRTU. Das Spiel mit dem anpassbaren Aktions-Rondell. Schon seit der ersten Ankündigung war ich gespannt auf dieses Spiel.\r\n\r\nAber der Reihe nach.\r\n\r\nWir befinden uns im Italien des 15 Jahrhunderts und wollen bis zum Ende des Spiels die einflussreichste Fraktion werden. Im Laufe des Spiels erhalten wir neue Städte, Titel (Plättchen) und neue Personen (Karten). Diese haben wir auch bitter nötig. Denn auf diesen Plättchen/Personen sind die Ressourcen abgebildet die wir für die Aktionen brauchen. Zusätzlich sind auf einigen Personen Aktionssymbole abgebildet. In Virtu gibt es keine Rohstoffe als Extra-Marker. Wenn wir ´Rohstoffe´ bzw. Symbole zur Durchführung einer Aktion brauchen wird einfach das passende Plättchen, die passende Person umgedreht und ist dann inaktiv. \r\n\r\nIn unserem Palast sind, je nach Fraktion in unterschiedlicher Reihenfolge, die Aktionen abgebildet. Rund um den Palast ist anfangs Platz für 3 Personenkarten. Erweiterbar auf max 6. Je 3 links und rechts neben dem Palast.\r\n\r\nPersonen IM Palast sind an die jeweilige Aktion gebunden und stellen ihre Ressourcen nur für die jeweilige Aktion zur Verfügung. Allerdings werden Personen im Palast NIEMALS inaktiv. Weiters kann jede Person im Palast mit einer weiteren Personenkarte verbessert werden. So tummeln sich dann bis zu 16 Karten im und um den Palast. Personen AUSSERHALB des Palastes können für beliebige Aktionen benutzt werden und sind dann inaktiv. Passiert unser Aktionspöppel bestimmte Felder werden die Personen wieder aktiv und können wieder verwendet werden.\r\n\r\nDen Startplatz unseres Aktionspöppels wählen wir in der ersten Runde frei. Ab dann können wir bis zu zwei Felder gratis ziehen. Für die Abgabe von 2 Gold können wir ein Feld weiter ziehen. Befinden sich Pfeil-Symbole in unserem Spielerbereich gehts sogar noch weiter. \r\n\r\nEine Runde gliedert sich in Frühlingsanfang, Frühlingsende und Winterphase auf.\r\n\r\nIn der Frühlingsanfangphase führen wir eine Aktion auf dem Rondell aus. \r\n\r\nDie Aktionen\r\n\r\n- Regieren: Hier werden verbrauchte Plättchen wieder auf die aktive Seite gedreht. (je Kronen / Kreuz Symbol 2 Plättchen) Dies dient quasi der Ressourcen Beschaffung. Wir können beliebig viele Symbole für diese Aktion ausgeben. \r\n- Finanzieren: durch Abgabe von Geld und oder Kronen/Kreuze unterstützen wir als Schirmherr Künstler und Gelehrte. Dadurch rücken wir auf der Schirmherrenleiste voran und kommen je nach Fortschritt an max 2 Schirmherrenbonuse. Allerdings dürfen wir pro Runde nur eine Schritt auf der Schirmherrenleiste machen.\r\n- Handel: pro Schiff erhalten wir 2 Gold; auch die Schiffe befinden sich auf Plättchen / Personen und müssen dementsprechend verbraucht werden. Schiffe können wir verbrauchen soviel wir wollen.\r\n- Annektieren: durch den Verbrauch von Kronen können wir neue (neutrale) Städte in Besitz nehmen. Jede Stadt hat einen Basiswert. Dieser muss mit Kronen um 1 überboten werden. Dann markieren wir die neue Stadt mit einem unserer Pöppel, fahren auf der Städteleiste voran und nehmen uns das Plättchen der jeweiligen Stadt. (= neue Ressourcen). Es kann über den Land oder den Seeweg annektiert werden. Wählen wir den Seeweg müssen zusätzlich zu den Kronen noch Schiff(e) bezahlt werden.\r\n- Krieg führen: so können wir gegnerische aber auch neutrale Städte einnehmen. Durch den Verbrauch von Reiter und evtl Schiffsymbolen können unsere Truppen bewegt werden. Die Bewegung endet beim Erreichen einer neutralen oder gegnerischen Stadt. Auch erhalten wir über unsere Plättchen evtl Kriegsbonussymbole die wir für Belagerungen oder auch zur Verteidigung einsetzen können. Die Kämpfe selbst werden in Spielerreihenfolge durchgeführt nachdem alle ihre Aktion gemacht haben\r\n- Intrigieren: für jedes Maskensymbol das wir verbrauchen können wir einen unserer Agenten am Spielbrett, in unserem eigenen Palast oder in einem fremden Palast platzieren bzw. versetzen. \r\nAm Brett hilft uns der Agent ´günstiger´ zu annektieren oder Krieg zu führen oder eine Allianz günstiger zu erhalten oder gar vom Gegner zu übernehmen. \r\nIm fremden Palast sperrt der Agent die jeweilige Aktion. Im eigenen Palast können wir Felder weniger anfällig für gegnerische Agenten machen. (wie auch auf eigenen Städten) \r\nWeiters kann durch Maskenabgabe ein gegnerischer Agent entfernt werden. \r\n\r\nFrühlingsende\r\n\r\nIn Spielerreihenfolge werden die Belagerungen ausgeführt. Durch unsere Truppen, Agenten und Kriegsboni müssen wir den Verteidigungswert der neutralen/gegnerischen Stadt übertreffen. Passiert dies rücken wir wiederum auf der Städteleiste voran, ein weiterer Pöppel wird am Plan gesetzt und wir erhalten ein weiters Plättchen . Dies allerdings inaktiv (als Folge der Belagerung). Wird eine eigene Stadt verloren fahren wir auch auf der Städteleiste retour. Dafür erhält der Eroberer einer gegnerischen Stadt ein Trophäe. (max 1 Trophäe pro Mitspieler.; 1 Trophäe ist 2 Punkte wert)\r\nNach den Belagerungen wird die Spielerreihenfolge angepasst. Derjenige der die meisten Städte kontrolliert wird Startspieler. \r\n\r\nWinterphase; 5 Schritte in Reihenfolge\r\n\r\n- Sold bezahlen, je mehr Truppen man hat umso mehr Sold KANN man bezahlen\r\n- Palast neu anordnen: liegen Personen im Palast können sie nun von dort entfernt werden um inaktiv an eines der Felder rund um den Palast gelegt zu werden (sofern Platz vorhanden ist)\r\nliegen Personen AKTIV AUSSERHALB können sie nun in einen Palastraum einziehen. Entweder als Verbesserungskarte (UNTER einer bereits vorhanden Person) ODER wenn sie ein Aktionssymbol haben als Aktionskarte. Eine Person ohne Aktionssymbol darf nicht zuoberst liegen. Jedes Aktionsfeld muss somit immer eine Aktion anzeigen.\r\nAusserdem können aktive Personen ausserhalb den Platz aussen wechseln. \r\nKlingt kompliziert? Ist es in der ersten Partie auch. \r\n- Karten (Personen) / Plättchen kaufen\r\ndurch Abgabe von Geld und teilweise auch Kronen / Kreuzsymbole erhalten wir neue Personen. Diese werden AKTIV ausserhalb des Palastes angelegt. Plättchen kommen aktiv in den Spielerbereich. Durch die Personen / Plättchen können neue Felder rund um den Palast freigeschaltet werden, zusätzliche Punkte erzielt werden oder wir erhalten neue Agenten.\r\n- Truppen rekrutieren: durch Abgabe von Gold könne neue Truppen rekrutiert werden. Je nachdem WO am Spielbrett rekrutiert wird kostet das 1 oder 3 Gold je Truppe.\r\n- Allianzen bilden: 1 x pro Winter kann eine Allianz mit einer externen Großmacht gebildet werden. Durch Abgabe von Schiffen und Kronen. Die Allianzen sind am Spielende Punkte wert. Weiters stellen sie zusätzliche Ressourcen zur Verfügung (zu verwenden wie Personen und Plättchen)\r\n\r\nWeiters kann 1 x Pro Runde um Ablass gebeten werden. Dazu legt man eine Ablasskarte in einen seiner Palasträume hat dann aber die jeweilige Aktion gesperrt. \r\nMan erhält 3 Gold oder ein Kronensymbol dafür. \r\nJede Ablasskarte im Palast kostet einen Punkt am Spielende. Man kann die Ablasskarten allerdings auch wieder los werden. \r\n\r\nDann beginnt eine neue Runde.\r\n\r\nDies geschieht solange bis einer der Spieler das Ende der Städtleiste ODER das Ende der Schirmherrenleiste erreicht hat.\r\nDas Spiel ist auch zu Ende wenn keine neutrale Stadt mehr am Plan ist.\r\nDie laufende Runde wird zu Ende gespielt und es werden die Punkte ermittelt. Punkte gibts für den Fortschritt auf der Städteleiste, der Schirmherrenleiste, durch Personen und Plättchen, durch Allianzen, den religiösen Einfluss (Kreuzsymbole) sowie Trophäen (eroberte gegnerische Städte)\r\n\r\nDas ´normale´ Spiel kann erst ab 3 Spielern gespielt werden. Für 2 Spieler gibt es eine eigene Variante inkl eigenem Regelheft. \r\n\r\nPfuh....ganz schön viel zu bedenken. Aber eigentlich gar nicht soviel zu tun. Aktion, evtl belagern und den Winter abarbeiten. Auf geht s zur nächsten Runde. Klingt eigentlich ganz flott. Ist es aber in den ersten Partien nicht. Da dauert der Winter meist um einiges länger als der Frühling. Das schöne an Rondell-Spielen ist das sich die einzelnen Aktionen klar darbieten, schnell durchgeführt sind und so weniger Downtime entsteht (Schönen Gruß an Mac Gerdts). Dies macht Virtu auch richtig aber die Unterbrechung durch den Winter hemmt den Spielfluss. Vor allem in den ersten Partien wenn die Regeln noch nicht so richtig sitzen. \r\nDie Spielregel selbst ist ebenfalls ein Knackpunkt. Viele kleinteilige Regeln müssen gemerkt und erklärt werden. Auch scheint bei der Aktion ´Intrigieren´ ein Fehler in der Übersetzung passiert zu sein. Dadurch kann es passieren das ein Mitspieler mit Agenten zugepflastert wird und diese erst langsam wieder los wird. \r\nEs wird zwar als optionale Regel für die ersten Partien empfohlen das max. 1 Agent in einem gegnerischen Palast liegen darf. Laut Spiele-Autor auf BoardgameGeek ist dies jedoch die normal gültige Regel für 5 Spieler. Bei weniger Spielern wäre gedacht max 1 Agent pro Spieler in einem gegnerischen Palast. Dies wird jedoch im Regelheft mit keinem Wort erwähnt. \r\nAuch das zeitversetzte Einsetzen der Personen im Palast hemmt meiner Meinung nach den Spielfluss. (neue Personen dürfen nicht gleich in den Palast, Personen die den Palast verlassen sind inaktiv und können nur durch Voranschreiten des Aktionspöppels wieder aktiviert werden). Uns kam es so vor als ob einem das Spiel mehr Freiheiten vorgaukelt als tatsächlich vorhanden sind. Allerdings kann es auch durchaus sein das wir nicht gut gespielt haben. Die angegebene Dauer mit 30 min / Spieler haben wir zu dritt deutlich überschritten. \r\nAuch muss man sich im Klaren sein das die Interaktion untereinander ausschliesslich negativ ist (Städte inkl. zugehörigem Plättchen können einem weggeschnappt werden, Agenten sperren Aktionen). Auch die Punkte-Vergabe am Spielende belohnt meiner Meinung nach eher die kriegerischen Strategien. \r\nVirtu ist kein ´liebes´ Spiel. \r\nBeim Material gibts nix zu meckern, die Symbolsprache am Plan, den Personen und Plättchen ist eindeutig.\r\nIch will es eigentlich mögen. Schon alleine wegen der Idee des veränderbaren Rondells. Irgendwie ist die Umsetzung ein wenig sperrig geraten.\r\nWird wohl eher ein Marathon denn ein Sprint bis es mit dem mögen soweit ist. \r\nDaher momentan 4 Punkte....am Ende des Marathons dann vielleicht 5.
    Martin hat VIRTÙ klassifiziert. (ansehen)
  • Rouven P. schrieb am 07.08.2023:
    Diese Rezension wurde ursprünglich unter https://www.boardgamemonkeys.com/2023/07/virtu.html veröffentlicht (mit Bildern). Autor: Roy.
    Besucht uns auf www.BoardgameMonkeys.com für weitere Rezensionen und folgt uns auf Facebook (https://www.facebook.com/realBoardgameMonkeys/) oder Instagram (https://www.instagram.com/boardgamemonkeys/).

    Der Begriff “Virtù” steht für Tapferkeit, Kraft und Tüchtigkeit - zumindest frei nach Machiavelli. Und Machiavelli ist schon das richtige Stichwort, denn wir befinden uns thematisch bei den Anfängen der Moderne in Italien und die Herrscherfamilien müssen “virtuos” vorgehen, um am Ende die mächtigste Familie in ganz Italien zu sein. Das Spiel stammt aus der Feder von Pascal Ribrault und 2-5 Spieler können daran teilhaben. Wobei ich vorweg nehmen möchte, dass das Spiel zu zweit sich doch deutlich unterscheidet und sogar ein eigenes Regelheft mit sich bringt. Dieses Review bezieht sich daher mehr auf den Standard ab 3 Spielern und ich werde zum Schluss noch kurz auf die 2-Personen-Variante zu sprechen kommen.

    Der Untertitel lautet “Die Kunst des Regierens” und das beschreibt es tatsächlich sehr gut, denn wer es am besten versteht, die Leute in seinem Palast am besten einzusetzen, wird am Ende mit Erfolg gekrönt werden. Jede Familie startet mit zwei Städten in denen man das Sagen hat und versucht nun diesen Einfluss zu vergrößern und weitere Städte für sich einzunehmen, aber nicht nur dieser eher kriegerische Aspekt zählt, sondern auch die hoch angesehenen Künstler, sowie die einflussreiche Kirche sind nicht zu unterschätzen. Schöner Punkt hierbei, viele aufkommende Figuren sind historisch belegt und zum Teil auch sehr bekannt. So kann man z.B. die Familie der Medici übernehmen oder um die Gunst von Leonardo da Vinci feilschen.

    Wie sieht das ganze aber mechanisch aus? Eigentlich ganz einfach, wir versetzen einen Aktionsstein um bis zu zwei Felder und führen dann die angezeigte Aktion aus, danach ist dann auch schon der nächste Spieler dran. Das Interessante daran ist aber, dass es sich bei diesem Rondell um unseren Palast handelt, welcher fünf Räume für enge Gefolgsleute bietet und am Rand können sich noch Höflinge platzieren, die uns ebenfalls unterstützen.

    Diese Leute bieten zum einen die Aktionen, sowie Ressourcen, die wir für diese Aktionen benötigen. Welche wir in die Räume oder am Rand als Höfling platzieren, ist uns zunächst selbst überlassen, aber gerade dieses Spiel die Leute zum richtigen Zeitpunkt zu tauschen, ist der essentielle Bestandteil des Spiels und quasi die besagte Kunst.

    Die Aktionen sind dabei ziemlich klar und eindeutig - beim Regieren können wir Plättchen wieder aktivieren, die wir vorher zur Ressourcengewinnung verwendet haben. Die meisten Plättchen stehen dabei für die Städte. Für jede Krone oder jedes Kreuz, was ich verwende, kann ich je zwei Plättchen wählen. Die Aktion fühlt sich natürlich immer etwas wenig an, aber ohne sie haben wir kaum Handlungsspielraum.

    Zur Gewinnung der Künstler, können wir diese “Finanzieren”. Wir geben also Geld und jeweils Kronen und Kreuze (unseren Einfluss) ab und steigen in der Gunst der Kreativen. An bestimmten Punkten können wir dann die Schirmherrschaft für einen Künstler und/oder ein Bauwerk übernehmen, wie z.B. Leonardo da Vinci oder die Sixtinische Kapelle.

    Auch das Handeln funktioniert einfach, nach Auswahl der Karte mit dieser Aktion kann ich nun Schiffe abgeben und erhalte je Schiff zwei Florint. Das alles ist noch recht harmlos und eher auf der administrativen Seite verhaftet, kommen wir also zur Einnahme von Städten.

    Bei Städten, die neutral sind, kann man dies relativ einfach über die Aktion “Annektieren” durchführen. Hierfür muss man “nur” einen Ort kontrollieren, welcher benachbart ist und dann mehr Kronen abgeben, als der Wert der Stadt, welcher durch äußere Einflüsse geändert werden kann. Bei bereits besetzten Städten, entweder durch Mitspieler oder durch Piraten, hilft nur noch “Krieg führen”! Mit Abgabe von Pferden (Landwegen) und Schiffen (Seewege) kann ich jeweils eine Truppe zum umkämpften Ort bringen und belagere dann zunächst die Stadt. Wenn alle Spieler ihre Aktion durchgeführt haben (auch der Frühling genannt) werden aus den Belagerungen Kriegsschauplätze und damit abgehandelt (Herbst). Das Prinzip ist dabei aber ähnlich: die Truppenstärke plus/minus Modifikatoren gegen den Stadtwert muss höher sein, um die Stadt einzunehmen.

    Sobald alle neutralen Städte eingenommen wurden oder aber eine Herrscherfamilie acht Städte ihr eigen nennen kann, endet das Spiel. Eine weitere Möglichkeit wäre das Ende der Schirmherrschaftsleiste zu erreichen, wenn man nicht ganz kriegerisch unterwegs sein möchte.

    Eine Aktionsmöglichkeit fehlt aber noch: das Intrigieren! Hierfür haben wir kleine Masken, die wir an Orte auf der Karte platzieren können, um z.B. die Stadtwerte zu modifizieren. Ich kann sie aber auch völlig frei in einen Raum eines Mitspielers legen und solange diese Maske dort liegt, kann derjenige die Aktion nicht ausführen, bis er selbst eine Maske ausgibt, um diese wieder abzulegen! Uff… ein hartes Take That Element, was man bei diesem Spiel nicht erwarten würde!

    Soweit so klassisch - Rondellmechanismus und Area Control gewinnen nun kein Innovationspreis, aber jetzt kommt der Winter und die Planung für das Folgejahr erfolgt. Zunächst einmal muss man Truppen auf der Karte bezahlen und dann habe ich die Möglichkeit die Karten in meinem Palast (Rondell) neu anzuordnen. Das unterliegt aber einigen strengen Regeln, für die es leider ein paar Runden braucht, bis man die vollends verinnerlicht hat, aber große taktische Möglichkeiten gibt. Höflinge an der Seite zum Beispiel werden erst wieder reaktiviert, wenn der Aktionsstein an ihnen vorbei gezogen wird, wenn ich diese aber umplatziere, kann ich das beschleunigen. Höflinge kann ich übrigens immer verwenden, während die Ressourcen in den Räumen nur in Verbindung mit dieser Aktion verwendbar sind, so kann es auch von Vorteil sein, jemanden aus dem Raum zu nehmen, um dessen Ressourcen anderweitig zu verwenden. Oder ich platziere eine zweite Karte unter eine Aktionskarte und erhöhe damit evtl. die Ressourcen. Ihr seht schon: DAS ist die Kunst des Regierens. Die strategische Verwendung der Karten ist das Herzstück und wird über Sieg oder Niederlage entscheiden. Und es macht Spaß daran herumzutüfteln!

    Nachdem ich also den Palast evtl. neu arrangiert habe, kann ich nun neue Karten oder Plättchen kaufen! So kann ich mir einen Bischof oder Kardinal in den Palast holen, um meinen Einfluss auf die Kirche zu stärken oder ich hole mir für den Geldfluss einen Bankier. Da gibt es eine breite Palette, welche die Möglichkeiten des Rondells noch mehr erweitern. Jede Familie zeigt hier schon zu Beginn mit einer gewissen Asymmetrie, wo Stärken und Schwächen liegen und was man sich evtl. noch nachträglich in den Palast holen sollte.

    Mit Plättchen kann ich in meinem Reich Fürstentümer oder Herzogtümer gründen oder ich rufe eine Republik oder ein Königreich aus. Und mit dem katholischen Einfluss lassen sich Kathedralen bauen, allerdings muss die Stadt ein wenig Platz bieten. Last but not least kann ich in dieser Phase auch Allianzen mit außenstehenden Reichen eingehen, wie das Königreich Frankreich, das Osmanische Reich oder das Heilige Römische Reich.

    All diese Sachen bieten mir dann natürlich wieder Ressourcen, die ich verwenden kann. Nach erreichen von einem der drei Endbedingungen gibt es dann aber eine Endwertung für Prestigepunkte, die man über den Besitz von Städten, Schirmherrschaften, Allianzen und dergleichen sammeln konnte und wer davon die meisten hat, gewinnt das Spiel. Virtù bietet nicht viele Punkte, also ist jeder einzelne entscheidend.

    Beim 2-Personen-Spiel wird das ganze auf ein spezielles Szenario heruntergebrochen, in dem Frankreich gegen Neapel antritt und man hier u.a. um Allianzen mit den anderen Herrschaftshäusern buhlt. Der kulturelle Aspekt wird hierbei weggelassen und es geht mehr um Gebietsgewinnung und kommt deutlich kriegerischer daher. Eine schöne Alternative auf jeden Fall, aber das Herzstück bleibt die Version für 3-5 Spieler!

    Ihr merkt es glaub ich schon, dass Virtù mich wirklich begeistern konnte, auch wenn ein wenig Arbeit dahinter steckt. Gerade das Optimieren des Rondells steckt hinter einigen Hürden mit fiesen, kleinen Regeln, die man immer wieder gern vergisst und dann die gedachte Planung doch nicht möglich ist. Das kann zu Beginn etwas frustrieren, aber je mehr man es beherrscht, umso befriedigender wird es, wenn der Plan aufgeht. Ja, es gibt Züge die fühlen sich leer und sinnlos an um dann aber wieder voller Stärke zuzuschlagen. Aber auch hier alles ein Aspekt, der Kunst, die man beherrschen muss, damit es eben zu deutlich weniger “leeren” Zügen kommt.

    Virtù ist ein Expertenspiel, was sich trotz der Mechanik irgendwie doch thematisch anfühlt und dann noch eine Take That Komponente im Stile von Wasserkraft mit sich bringt. Die Intrige kann so einige Freundschaften zerbrechen lassen, wenn man auf der Karte wichtige Verbindungen teurer macht oder verhindert oder eben ganze Aktionen blockiert. Wenn man merkt, dass der Mitspieler seine Intrige gerade genutzt hat und so gesetzte Marker nicht mehr so schnell entfernen kann, dann tut es diesem immens weh, wenn ich die Aktionen blockiere! Du wolltest Krieg führen gegen mich?! Upps… später vielleicht!

    Dadurch ist Virtù nicht nur einfach ein trockenes Experten-Strategie-Spiel, sondern bringt Emotionen an den Tisch, die man in diesem Genre nur bei wenigen Vertretern findet. Ich weiß, nicht jeder mag es und wem dieses Element bei Wasserkraft z.B. schon stört, der wird sie hier auch eher störend empfinden, auch wenn es bei Virtù nicht so dauerhaften Einfluss nimmt, wie bei Wasserkraft.

    So, ich werde mich nun wieder in meinen Palast begeben und versuche nun den Papst ins Haus zu holen… Der Sieg wird mein sein!

Hier weitershoppen:


Warenkorb mitnehmen und Porto sparen!

Puzzle-Offensive.de
Kreativ-Offensive.de
Holzeisenbahn-Offensive.de
Wuerfel-Offensive.de

So geht´s weiter:


Weiter stöbern
Zur vorherigen Seite
Zur Startseite
Hilfe
Kontakt: Servicehotline: +49 (0) 180 50 55 77 5
(0,14 €*/min aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife max. 0,42 €*/min)
  Bitte beachte hierzu unsere Verbraucherinformationen zu entgeltlichen Mehrwertdiensten.*inkl. MwSt.
Startseite  Versandkosten & Teillieferungen   Sitemap   Hilfe   Impressum   Kontakt   AGB & Kundeninfo   Widerrufsbelehrung   Datenschutz   Batterieentsorgung   Partnerprogramm   Pressebereich
Brettspiele, Gesellschaftsspiele und Kartenspiele
0 180 50 55 77 5
Mo.-Fr. 11:00-15:00 Uhr
(0,14€/min, bei Mobilfunk max. 0,42€/min)
deutschlandweit
versandkostenfrei
(59€ Mindestbestellwert)
Suche:

Unser Shopsystem benötigt Cookies, um zu funktionieren. Darüber hinaus bitten wir dich um die Zustimmung, Cookies von Drittanbietern verwenden zu dürfen, damit wir in aggregierter, also anonymer Form sehen können, woher unsere Besucher kommen und wie sie sich auf unseren Seiten bewegen. Dadurch können wir uns für dich immer weiter verbessern.