Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket)




Produktdetails | 6 v. 6 Punkten aus 4 Kundentestberichten | Varianten (1) | Dieses Spiel im Spielernetzwerk
Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet.

Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket)



Sieben Jahre ist es schon her, dass mit Age of Empires III: Age of Discovery eines der besten Worker Placement-Spiele veröffentlicht wurde.

Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition ist nicht einfach nur eine Neuauflage. Zusammen mit einer Reihe von Mitgliedern des Boardgamegeek-Forums haben wir sechs große und unzählige kleine Veränderungen zum Spiel hinzugefügt: zum Beispiel die überarbeitete 20 Seiten umfassende Regel, die Integration der ebenfalls schon nicht mehr erhältlichen Builder-Erweiterung und ein überarbeitetes Spielbrett.

Empires: Age of Discovery ist ein strategisches Meisterwerk. Vielspieler und Spielekenner werden mit diesem Titel sehr viel Freude haben. Denn mit welcher Strategie ihr am Ende die meisten Punkte sammelt, hängt ganz von eurem Weg ab. Schon allein als Entdecker gibt es viele verschiedene Arten zu Spielen: zum Beispiel könnt ihr mit Gold spielen, um an Handelsrouten zu kommen, oder ihr spielt mit Siedlern, um auf dem ganzen Spielbrett eine Präsenz aufzubauen, oder ihr wählt das Spiel mit Soldaten, die Gold plündern können. Aufklärer sind auch sehr nützlich, vor allem in Verbindung mit Soldaten. Aber auch Missionare können euch viele Punkte in der Religionswertung bringen...

Empires: Age of Discovery Deluxe ist die neue, überarbeitete Version des berühmten Spiels Age of Empires III und der "Builders"- Erweiterung mit aktualisierten Regeln, Spielbrettern und anderen überarbeiteten Komponenten - und das alles in einer großen Box!

Inhalt dieser Deluxe Edition:
- ein überarbeitetes 20-seitiges Handbuch
- ein großes Spielbrett mit der "World" - Karte auf der Rückseite (Komponenten für die "World" Erweiterung sind seperat erhältlich)
- sechs Spielertableaus
- zwei doppelseitige "Kolonisten" Plättchen (damit kann die Kolonisten-Box auf dem Spielbrett für zum Beispiel 2 oder 5 Spieler angepasst werden kann)
- 420 Miniaturen (6 verschiedene Figuren: 70 Insgesamt in 6 verschiedenen Farben)
- 10 Schiffsmodelle aus Plastik
- 57 "Haupstadt-Gebäude"-Plättchen
- 46 "Handelsgüter"-Plättchen
- ein Stoffbeutel für das Spielmaterial mit "Eagle Games"-Logo
- 16 "Discovery"-Marker
- 16 Karten "Discovery Deck"
- drei doppelseitige Spielerreferenzkarten
- 100 Gold und Silberdublonen aus Plastik
- ein Wertungsblock mit 50 Blättern
- eine Punkteleiste und eine schwarz glänzende PVC Sortiereinlage

Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket), ein Spiel für 2 bis 6 Spieler im Alter von 8 bis 100 Jahren.
Autor: Glenn Drover

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So wird Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket) von unseren Kunden bewertet:



6 v. 6 Punkten aus 4 Kundentestberichten   Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket) selbst bewerten
  • Reinhard O. schrieb am 16.10.2015:
    Titel: Empire - Age of Discovery

    Autor: Glenn Drover
    Spieltyp: Workerplacement
    Spieldauer: 90 bis 120 Minuten
    Spieleranzahl: 2 bis 6 Spieler ab 14 Jahren

    Spielziel/-idee:
    Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Entdeckern und versuchen beginnend im 16. Jhd. die neue Welt zu entdecken. Sie schicken ihre Siedler, Missionare und Soldaten los, um die Länder zu kolonialisieren. Natürlich versuchen das alle Spieler und so bleibt es nicht aus, dass es zu Schlachten und zu Kriegen kommen kann. Eingesammelte Waren bringen jeweils am Ende eines Zeitalters Geld und am Ende Siegpunkte. Hat man die Mehrheit in den jeweiligen Ländern bringt dies ebenfalls Siegpunkte. Wer am Ende am meisten hat, gewinnt das Spiel.

    Spielvorbereitung:

    • Der Spielplan wird ausgelegt
    • Auf jede Region wird ein zufällig gezogener Entdeckungsmarker verdeckt ausgelegt. Die Region Karibik wird ausgenommen – sie kann sofort kolonisiert werden.
    • Die Entdeckungskarten werden als verdeckter Stapel bereit gelegt.
    • In jede Region kommt eine entsprechende (Symbol) Warenkarte. Die restlichen kommen in das Säckchen und es werden 4 gezogen, die offen auf die Handelsfelder ausgelegt werden.
    • Die Bauwerke werden nach Zeitalter sortiert und als verdeckte Stapel getrennt ausgelegt. Vom ersten Zeitalter werden 5 offen ausgelegt.
    • Ein Handelsschiff kommt auf das Ereignisfeld *Handelsschifffahrt*. Ein weiteres kommt auf die Rundenleiste.
    • Ein weiteres Handelsschiff kommt auf das Ereignisfeld *Hafendocks für Aussiedler* auf das Feld, das der doppelten Anzahl Spielern entspricht. Es sind dort nur die Felder verfügbar, die vor diesem Feld liegen.
    • Jeder Spieler erhält 1 Spielertableau und alle seine Spielfiguren. Ein Spieler kommt auf die Zählleiste und einer auf die Leiste der Spielerreihenfolge. Der erste Spieler erhält 10 Geld, die folgenden jeweils eines mehr als der Vorgänger.

    Spielablauf:
    Das Spiel verläuft in 8 Runden und jede Runde besteht aus 5 Phasen. Am Ende jedes Zeitalters gibt es eine Wertung, in der es Siegpunkte für die Regionen gibt.

    • Phase 1 - Arbeiter platzieren: Die Spieler setzen reihum eine ihrer Figuren auf ein Setzfeld auf dem Spielplan. Dabei müssen sie immer auf dem Feld, das am weitesten links liegt einsetzen (Ausnahme Spezialisten)

    • Phase 2 - Ereignistafeln: Haben alle Spieler ihre Figuren eingesetzt, werden nun die Ereignistafeln von oben nach unten und von links nach rechts abgearbeitet.
    • Initiative: Der Spieler erhält Geld gemäß seiner Position. Gleichzeitig regelt sich die Spielerreihenfolge. Bei Patt ist die Spielerreihenfolge ausschlaggebend.

    • Hafendock für Aussiedler: Die hier platzierten Arbeiter werden nun in ihrer Reihenfolge auf eine entdeckte Region (Entdeckungsmarker ist weg) versetzt. Für die Wertung müssen mindestens 3 Arbeiter in einer Region stehen. Die Felder *X* und *Y* auf dieser Leiste sind für Spieler mit dem entsprechenden Bauwerk reserviert. Wird ein Spezialist in eine Region gestellt kann man seinen Vorteil nur einmal nutzen (außer Soldat und Baumeister)
    Vorteile der Spezialisten:
    • Händler: wird er in eine Region gesetzt erhält der Spieler 5 Geld
    • Missionar: der Spieler erhält in dieser Region zusätzlich einen Siedler aus dem Vorrat
    • Soldat: im Kriegsfall eliminiert er gegnerische Figuren
    • Baumeister: erhöht in den Wertungen die Siegpunkte dieser Region
    • Kapitän und Händler: erhöhen auf der Ereignistafel den Wert von 1 auf 2

    • Handelswaren: Von links nach rechts wählen die Spieler nun eine der ausliegenden Waren

    • Handelsschifffahrt: Der Spieler mit dem höchsten Wert an Arbeitern erhält das Handelsschiff (Warenjoker). Bei Gleichstand entscheidet die Spielerreihenfolge

    • Große Bauwerke: Von links nach rechts wählen die Spieler nun eines der ausliegenden Bauwerke. Hat man einen Baumeister auf dieser Ereignistafel eingesetzt, reduziert er die Kosten um 5 Geld.

    • Entdeckungen: Die Spieler dürfen beliebig viele ihrer dort stehenden Arbeiter in eine unentdeckte Region schicken (die restlichen bleiben dort stehen). Jeder darf aber nur eine Expedition pro Runde schicken. Nun wird das Entdeckungsplättchen umgedreht. Ist der Wert der geschickten Arbeiter größer oder gleich dem Widerstand, ist die Entdeckung geglückt. Für jeden geschickten Soldaten, erhält der Spieler die angegebene Anzahl in Geld (Helme) Alle eingesetzten Figuren kommen in den allgemeinen Vorrat und ein Siedler wird in die Region gestellt.
    Sind alle Regionen entdeckt werden zukünftig die Entdeckungskarten genutzt. Sie zählen genauso wie die Entdeckungsplättchen, bloß wird nach einer erfolgreichen Expedition kein Siedler dort hineingestellt.

    • Spezialisten: Von links nach rechts werten die Spieler den eingesetzten Siedler entsprechend auf und nehmen sich den Spezialisten auf ihr Tableau (einsetzbar ab der nächsten Runde). Hat man den Trainer gewählt darf man für 5 Geld einen beliebigen Spezialisten nehmen.

    • Krieg: Von links nach rechts führen die Spieler Krieg. Sie haben die Möglichkeit einer Schlacht (Auseinandersetzung nur in einem Gebiet = kostenlos) oder sie führen gegen einen gewählten Spieler in jeder Region eine Auseinandersetzung (Kosten 10 Geld). Dazu muss der Spieler mindestens einen Soldaten in der entsprechenden Region haben. Jeder Soldat vernichtet eine Spielfigur. Die Eliminierung findet in beide Richtungen statt.

    • Phase 3 - Einkommen: Die Spieler erhalten nun Einkommen gemäß ihrer Handelswaren-Sets:
    • 3 beliebige = 1 Geld
    • 3 gleiche = 3 Geld
    • 4 gleiche = 6 Geld
    Handelsschiffe zählen als Joker. Alle Waren bleiben das ganze Spiel im Besitz des jeweiligen Spielers.

    • Phase 4 – Große Bauwerke: Die Spieler erhalten nun die (dauerhaften) Vorteile ihrer Bauwerke. Bauwerke werden mittels Geld erworben (Zeitalter I = 10 Geld; Zeitalter II = 14 Geld und Zeitalter III = 20 Geld)

    • Phase 5 – Neuaufbau des Spielplans:
    • Alle noch auf dem Ereignis *Handelswaren* ausliegenden Plättchen werden entfernt und durch 4 neue ersetzt
    • Falls kein Handelsschiff mehr auf dem Aktionsfeld steht, wird ein neues hingestellt
    • Die ausliegenden Bauwerke werden auf 5 aufgefüllt. Bei Zeitalterwechsel alle 5.
    • Die Spieler erhalten 5 neue Siedler (zusätzlich zu ihren Spezialisten)
    • Am Ende der Runden 3, 6 und 8 gibt es Wertungen.
    • In jeder Region, in der mindestens ein Spieler 3 Figuren hat, erhält der mit den meisten 6 Punkte, der mit den zweitmeisten 2 Punkte. Im Spiel mit Baumeister erhalten die Spieler zusätzliche Punkte (unabhängig wem der Baumeister gehört), der erste +4 Punkte, der zweite +2 Punkte
    • Die Spieler dürfen Siepunkte kaufen. Im Zeitalter I kostet 1 Punkt ein Geld; ZA II 1P/3G; ZA III 1P/10G
    • Spielerreihenfolge anpassen die Spielerreihenfolge wird so verändert wie es die Position auf der Leiste Initiative entspricht.
    • Rundenmarker versetzen

    Spielende:
    Das Spiel endet am Ende der achten Runde. Es folgt die Wertung: In dieser letzten Wertung werden zusätzliche Siegpunkte vergeben für:
    • Entdeckungen gemäß aufgedruckten Werten auf den Plättchen/Karten
    • Große Bauwerke gemäß aufgedruckten Werten auf den Plättchen bzw. bei Erfüllen der Bedingungen
    • Handelswaren: Die Handelswaren und Handelsschiffe bringen in ihrer Kombination in dieser letzten Runde Siegpunkte gemäß dem Geldwert
    Wer die meisten Punkte hat, wird der König und gewinnt das Spiel.

    Bewertung / Fazit:
    Age of Discovery ist ein Meisterwerk – so viel vorweg! Die schwere und robuste Schachtel macht schon gewaltig Eindruck, packt man sie aus, wird man mit einer Vielzahl an Miniaturen, Bauwerksplättchen, Schiffen, wunderschönen Geldmünzen u.v.m., in eine neugierige Spannung versetzt.

    Die Spielanleitung ist umfassend, klar und gut verständlich formuliert. Die Vorbereitung (insbesondere das Sortieren der Miniaturen für jeden Spieler) bedarf ein wenig Zeit, wurde und wird aber von mir stets als Einstimmung auf ein wunderbares Spiel empfunden.

    Jeder Spieler erhält ein Spielertableau, mit dem er eine Landsmannschaft repräsentiert und das ihm eine besondere Eigenschaft verleiht. Zunächst haben wir ohne diese Eigenschaft zu nutzen gespielt. Spielt man mit dieser Eigenschaft, erhält das Spiel einen zusätzlichen Farbtupfer in seiner Komplexität.

    Der Spielmechanismus ist einfach, man setzt seine Arbeiter ein und nutzt die entsprechende Aktion. Bislang hat sich in meinen Runden noch keine universelle Siegstrategie herauskristallisiert, was für eine große Ausgewogenheit im Spiel spricht. Für mich waren immer die Bauwerke in meiner strategischen Ausrichtung wichtig. Andere haben sehr militärisch gespielt, was insbesondere bei den Gebietswertungen am Ende jedes Zeitalters empfindlich Punkte kosten kann bzw. dem Kriegsführenden Mehrheiten und damit Punkte verschafft. Neben dieser kämpferischen Auseinandersetzung ist die Interaktion, vor allem durch Zuvorkommen, sowohl auf den Einsetzfeldern, als auch in den jeweiligen Gebieten der neuen Welt, ausgeprägt.

    Eine weitere wichtige taktische Komponente ist das Spezialisieren von Arbeitern. Das hat zwei Effekte, zum einen erhält man z.B. Geld (Händler), zusätzliche Siedler (Missionar), höhere Wertigkeit beim Entdecken (Kapitän), oder die Fähigkeit andere zu bekämpfen (Soldat). Der Baumeister ist eine bereits integrierte Erweiterung, die hilft Geld beim Bauwerkeerrichten zu sparen und sorgt für zusätzliche Punkte in den Gebietswertungen. Der andere große Vorteil der Spezialisierung ist, dass man zusätzliche Arbeiter zum Einsetzen zur Verfügung hat.

    Nach jeder Spielrunde gibt es Geld für die verschiedenen Kombinationen von Waren, die es zum einen direkt in einem begrenzten Rahmen auf dem Markt gibt und zum anderen, wenn man es schafft mindestens 3 Arbeiter in einem entdeckten Gebiet zuerst zu platzieren. Dieses Geld wiederum kann man z.B. für den Kauf von Siegpunkten am Ende eines jeden Zeitalters einsetzen. Kauft man am Ende des ersten Zeitalters Siegpunkte, bekommt man diese noch für einen spanischen Dollar, wogegen am Ende des 3. Zeitalters ein Siegpunkt bereits 10 Dollar kostet. Zudem ist Geld wichtig für den Kauf von Bauwerken, die sich über die Spieldauer für mich als unerlässlich gezeigt haben.
    Das Material finde ich ausgesprochen gelungen und funktionell ausreichend robust (auch die Tableaus der deutschen Übersetzung). Auch in der Farbauswahl zur Befriedigung der Vorlieben einzelner Spieler bietet diese Deluxe-Ausgabe mehr als es von der Spielausstattung her zwingend wäre. Die Spieldauer lag bisher in meinen Spielrunden bei rund 2 Stunden.

    In meiner Wertung ist dieses Spiel 6 Punkte wert, da es große Komplexität in einem einfachen Mechanismus umsetzt, große Spielfreude mit großem taktischen Anspruch bei hohem Wiederspielreiz erzeugt, auch optisch sehr ansprechend daherkommt und von bis zu 6 Spielern gespielt werden kann (ich hatte bislang allerdings noch keine Sechser-Partie).
    Reinhard hat Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket) klassifiziert. (ansehen)
  • Harald S. schrieb am 19.09.2015:
    So, dann will ich mal der Erste sein, der hierzu eine Bewertung abgibt:
    Ich habe das Empires: AoD Deluxe Edition mit gefördert und es hat sich voll gelohnt!!
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich AoE II nicht besitze. Falls man dieses nämlich hat, würde ich keinesfalls so viel Geld ausgeben für die vorliegende Version.
    Ansonsten ist die Qualität der "Deluxe edition" ihren Namen wert: hochwertiges Material, sehr schöne Grafiken, und einiges an Extras...
    Zuerst die Infos für die Besitzer einer älteren Version: Es gibt jetzt 9 statt 6 "Völker", allerdings bleibt die maximale Spielerzahl bei 6! Die Völker haben fest definierte Eigenschaften (ähnlich wie z.B. bei Terra Mystica, Cosmic Encounter...) mit individuellen Vorteilen, die in der Regel nur einmal pro Zeitalter, oder ein- bis zweimal pro Spiel eingestzt werden dürfen). Dadurch erzeugt man natürlich einen noch höheren Wiederspielreiz :), Beispiel: England darf EINMAL im Spiel 2 zusätzliche kostenlose Siedler auf das Hafendock plazieren UND die Reihenfolge dort komplett neu ordnen! oder Frankreich: Zweimal pro Spiel darf der Spieler eine Handelsware von der Zählleiste wegnehmen (sprich der vierte Spieler, der da sitzt geht leer aus ;). Und in dieser Art gibt es 9 Nationen (bzw. 8 - ich bin nicht sicher ob die Osmanen dabei sind in diesem Paket hier...) Es gibt zu jeder Nation feste Spielernationen Boards, die Platz für alles lassen und die Erklärung der Eigenschaft aufgedruckt haben. Die Spielregel ist gut übersetzt und auch alle Plättchen sind (theoretisch mit dt. Aufklebern überklebbar...)
    Kurze Einführung für alle, die das Spiel noch nicht kennen:
    Workerplacement Spiel mit der Thematik Kolonialzeit. Es wird in 8 identischen Runden gespielt mit jeweils 5 Phasen. Jeder Spieler hat mindestens 5 Siedler und (durch Rekrutierung in der Vorrunde bzw. erworbene Gebäudeplättchen) zusätzliche "Spezialisten" zum einsetzen. Das Einsetzen der Figuren (Phase 1) und das folgende Ausüben der jeweiligen Aktionsfelder (Phase 2) sind auch der Kern des Spieles. Die anderen Phasen sind schnell abgehandelt (Einkommen, Gebäude nutzen, Spielbrett neu bestücken....).
    Bei den Aktionsfeldern gibt es: Spielerreihenfolge festlegen, die bereits entdeckten Regionen der neuen Welt besiedelen (wichtig für Siegpunkte), Handelswaren und -schiffe erwerben (wichtig für Einkommen), Gebäude erwerben (wichtig für Sonderaktionen - und Siegpunkte), neue Regionen entdecken (Siegpunkte), Spezialisten ausbilden (gut um für die nächste Runde vorzuplanen), kleine Gebietsstreitigkeiten mit Waffengewalt regeln (Siegpunkte durch Mehrheiten in den Regionen).
    Es gibt drei Zwischenwertungen (nach der 3., 6. und 8. Runde) mit Siegpunkten und eine finale Endwertung. Das ist recht gut und sorgt für ein ausgewogenes Spiel, da in der Regel die anderen Spieler gegen den Führenden spielen und die Schlusswertung am Ende aber dennoch 30-50 % der Gesamtpunkte ausmachen kann, und so die Reihenfolge evtl. auf den Kopf stellt ;).
    Fazit: ausgewogenes, gut tariertes Taktikspiel mit vielen Strategieansätzen (UND dennoch kein reines Optimierungsspiel, denn dazu gibt es viel zu viel Interaktion *freu), die aber immer von den Mitspielern durchkreuzt werden können, so dass man evtl. auch seine Strategie ändern sollte...
    Spieldauer gute 30 Minuten pro Spieler, evtl. auch 45 bei Grüblern oder Anfängern...)

    P.S. Die World of Discovery Erweiterung ist mit dabei (Rückseite des Spielbrettes), bringt jedoch nicht wirklich etwas Neues, kann man sich auch schenken (würde diese zumindest nicht unbedingt zum Kauf empfehlen um sein AoE II upzugraden...)
    Harald hat Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket) klassifiziert. (ansehen)
  • Achim S. schrieb am 20.10.2015:
    Empires – Age of Discovery – Das Spiel kannte ich vorher nicht und war gespannt was auf mich zukommen würde. Ich war dann begeistert, als ich das Spiel auspackte – eine Riesen-Spielschachtel in begeisternder Qualität. Darin enthalten: Ein großer, sehr stabiler Spielplan, genauso stabile Spielertableaus und Hunderte von Spielfiguren in insgesamt 8 Farben. Dazu silberne und goldene Metallmünzen in einem „Samtbeutel“. Beim Durchlesen der Regel tat ich mich allerdings an der ein oder anderen Stelle etwas schwer. Insbesondere beim Anheuern von Spezialisten muss man nämlich nur auf dem letzten Feld 5 Dollar bezahlen, was ich anfangs überlesen hatte. Auch warum in der deutschen Regel am Ende die „Karte der World-Erweiterung“ ist, war mir nicht klar. Das Regelheft der World-Erweiterung ist leider auch sehr spärlich ausgefallen. Es wird u.a. nicht erwähnt, welche Region schon entdeckt ist. Und warum die Entdeckungskarten in der World-Erweiterung nicht benutzt werden sollen, erschließt sich mir auch nicht.
    Das erste Spiel lief dann auch nicht ganz so flüssig. Ich empfehle außerdem jedem, die Entdeckungen mit „Auskundschaften“ ggf. auch „Erkunden für Fortgeschrittene“ zu spielen. Die Ursprungsregel ist m.E. sehr glückslastig. Und den Baumeister sollte man anfangs auch weglassen oder nur zum Kauf der Bauwerke zulassen (das allein ist schon wertvoll).
    Das Spiel selbst werde ich hier im Detail nicht beschreiben. Das haben Reinhard und Harald schon „perfekt“ gemacht.
    Insgesamt finde ich das Spiel atmosphärisch richtig toll. Es macht wirklich Spaß hier die einzelnen Regionen zu besiedeln, sich Handelswaren anzueignen, Spezialisten anzuheuern. Im Vordergrund steht meist das Dilemma: Was mache ich zuerst? Man bekommt an sich von allem was. Es ist an sich für jeden genügend da. Das Schöne am Spiel ist, dass jede Ereignistafel „irgendwie“ anders gespielt wird.
    Die „Initiative“ ist am Anfang eher mal wichtig, um Geld zu bekommen; insbesondere in den letzten Runden ist aber der Startspieler von großer Bedeutung. Am „Hafendock für Aussiedler“ ist es insbesondere in Runde 1 und auch zwischendurch interessant, ganz vorne zu stehen, um die Handelswaren zu bekommen, vor den Wertungen sind aber die hinteren Plätze meist besser, um Einfluss auf die Mehrheiten zu haben. Klar: Ohne „Handelswaren“ wird man nicht auskommen können – und je mehr desto besser. Auch hier ist (zumindest ab Runde 2) zuerst zuzuschlagen meist vorteilhaft. Ganz speziell ist die „Handelsschifffahrt“: Hier heißt es taktieren: Wie viele Siedler (insbesondere Kapitäne und Händler) haben die Mitstreiter? Können Sie mich überbieten? Eine Niederlage hier schmerzt, wenn man seine Siedler umsonst platziert hat. „Große Bauwerke“: Sind unbedingt nötig. Da man sich bereits in der ersten Runde ein Bauwerk leisten kann, sollte man das unbedingt auch kaufen. Auch hier lohnt es sich - insbesondere in Runde 1 und 7 - als Erster dran zu sein. Die „Entdeckungen“ sind auch nicht zu unterschätzen. Kann man hier doch u.U. mit einem Siedler 4 Siegpunkte einfahren. Hier gibt es einige zu ernten, aber wie oben erwähnt, sollte man hier nicht mit Ausgangsvarianten spielen. Dies ist auch das Feld, auf das übrige Siedler kommen. Dann die „Spezialisten“: Klar, hat man durch Spezialisten keinen Zug mehr, man hat statt in dieser Runde einen Arbeiter der nächsten Runde eine höherwertigen Siedler, der Geld bringt oder spart (Händler oder Baumeister) oder an bestimmter Stelle doppelt zählt (Händler, Kapitän, Priester). Wer will hier nicht mehr als einen haben. Und zuletzt der „Krieg“, der die Mehrheitsverhältnisse ändern kann: Eher vor den Wertungen wichtig und bei meinen Partien bisher von geringerer Bedeutung.
    Man sieht: Viele Möglichkeiten und es heißt, taktisch, auf die sich bietenden Möglichkeiten zu setzen und auch zu beobachten, was die Gegner im Vorrat und geplant haben. Ein spannendes Spiel voller Interaktion, bei dem sich durch die unterschiedlichen Wertungsbereiche erst am Schluss der Sieger ergibt. Von dieser Seite aus hat das Spiel für mich klare sechs Punkte verdient.
    Dennoch gibt es ein paar kleine Dinge die mich stören: Bei unterschiedlicher Anzahl der Spieler wird nur das Hafendock eingeschränkt. Dadurch bekommen die Handelswaren m.E. in kleinerer Besetzung doch mehr Gewicht. Auch sind die Bauwerke z.T. etwas zu stark bzw. stark unterschiedlich in den Werten und insbesondere der Startspieler der ersten Runde kann ggf. davon stark profitieren, daher ist die Lösung der alternativen Startspieler-Reihenfolge (Anhang 1) durchaus zu überdenken. Und klar ist es schön, 8 Farben zur Auswahl zu haben, aber ob dies den doch so hohen Preis wert ist?! Auch die World-Erweiterung lässt zu wünschen übrig. Außer anderen Handelswaren und einer Region mehr bringt Sie nicht viel Neues und die Spielregel dazu hätte (wie anfangs erwähnt) ruhig etwas umfangreicher sein können.
    Nichtsdestotrotz denke ich, dass das Spiel in einem „Vielspieler“-Spieleschrank fehlen sollte und bewerte es mit einer 5,7.

    Achim hat Empires: Age of Discovery - Deluxe Edition (inklusive dt. Übersetzungspaket) klassifiziert. (ansehen)
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