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Pascal V. schrieb am 19.10.2016:
Review-Fazit zu „Haus der Sonne“, einem feinen 2-Personen-Strategiespiel.
[Infos]
für: 2 Spieler
ab: 12 Jahren
ca.-Spielzeit: 40min.
Autoren: Florian Racky und Marc Klerner
Illustration: Dennis Lohausen
Verlag: Feuerland Spiele
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral
[Download: Anleitung]
dt., engl.: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/haus_der_sonne.php?show=dwl
dt., engl., jap., port.: https://boardgamegeek.com/boardgame/177727/haleakala/files
[Fazit]
„HdS“ ist ein schickes 2-Personen-Strategiespiel aus renommiertem Hause.
Die Ausstattung ist höchst wertig und passend gestaltet. Die Anleitung wurde übersichtlich und verständlich verfasst, so dass die erste Spielrunde gleich ohne Hürden begonnen werden kann.
Der Spielverlauf ist entsprechend eingängig und so wechseln sich die Spieler mit ihren Zügen relativ rasch ab. Es gilt immer seine Zahlenscheiben geschickt einzusetzen, um vorgegebene Aktionen ausführen zu können (Schamane bewegen, Statue einsetzen,…). Die Spielmechanik ist hierbei nie kompliziert, bietet aber genug taktische Abwechslung, damit sich die beiden Kontrahenten in vielen Partien, um die beste Punktzahl messen können.
Die gut eingebetteten Punkte- und Wertungskarten sorgen dabei für weiteren Spielreiz und unterstreichen in ihrer Gesamtheit auch schön das Spielthema. Dito die hübschen Spielkomponenten.
Insgesamt ist „HdS“ zwar kein Überflieger, aber macht viel Spaß und reiht sich positiv in die Reihe guter 2er-Spiele ein!
[Note]
4 von 6 Punkten.
[Links]
BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/177727/haleakala
HP: http://www.feuerland-spiele.de/spiele/haus_der_sonne.php
Ausgepackt: n/a
[Galerie]
http://www.heimspiele.info/HP/?p=21501Pascal hat Haus der Sonne klassifiziert. (ansehen)- Denis P., Lutz W. und 2 weitere mögen das.
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Torsten F. schrieb am 03.12.2016:
1. Einstiegslevel: 03/10
2. Maximale Spieldauer: 45 Min.
3. Verarbeitung des Themas: 60%
4. Variabler Spielablauf: 60%
5. Glück/Taktik/Interaktion: 20/50/30
6. Grafik+Spielmaterial: 50%
7. Spielspaß/Wiederspielreiz: 10%
Mit dem Haus der Sonne kann ich so gar nichts anfangen. Es ist von vorn bis hinten nur langweilig und lieblos. Ein bisschen Schiffchen fahren und Kärtchen nehmen und noch ein bisschen werten. Das wars. Da wird jede Runde zur reinsten Zeitverschwendung. Also lieber Finger weg!Torsten hat Haus der Sonne klassifiziert. (ansehen)- Anja K., Torsten F. und noch jemand mögen das.
- Steve H. mag das nicht.
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Matthias M. schrieb am 10.03.2016:
Wenn ich ein Black-Label-Spiel von Feuerland auf dem Tisch habe, erwarte ich qualitativ etwas zwischen "Glasstraße", "Terra Mystica" und "Arler Erde". Aber "Haus der Sonne" ist auf ganzer Linie einfach nur enttäuschend, und ich frage mich, wie die guten Rezensionen zustande kommen oder man das Spiel für "Taktik-Füchse" empfehlen kann.
Es ist völlig lieblos gemacht, ohne spielerischen Bezug zum Thema (schade drum, denn thematisch war hier viel viel mehr drin; so wurde aber nur eine gute Themen-Idee sinnfrei verschwendet). Es werden ein paar nummerierte Spielsteine auf den Plan gelegt oder auch wieder weggenommen. Das hat mich zuerst an die Baubriefe aus Teubers "Elasund" erinnert.
Taktische Komponenten sehe ich hier keine, zumindest keine, die einen Spielreiz ausmachen. Natürlich können wir uns stundenlang belauern, indem wir Steine setzen, wegnehmen, setzen, wegnehmen, setzen... bis einer keine Lust mehr hat oder doch mangels Konzentration mal einen Stein falsch platziert. Nach 3-4 Bewegungen rückt man auch seinen Schamanen kaum noch. So geht das Spiel aber nicht voran. Lasse ich es vorangehen, mache ich das, indem ich Karten am Spielfeldrand sammle. Das bringt mir nicht zwingend einen Vorteil (Stichwort: Taktik). Die Menge an Karten ist viel zu gering (das hätten locker 4 oder 5 mal so viele sein müssen), die Zufallsverteilung der Lavakarten in der Grundvariante ist mehr als ungünstig (in einer Partie waren das die letzten 4 Karten vor der Wertung), die Punktevergabe ist schlecht bis gar nicht balanciert (Fische sind praktisch nichts wert im Vergleich zu Muscheln/Perlen; der Beschaffungsaufwand aber annähernd gleich). Spannungsbogen? Gleich null.
Nach dem zweiten Rosenberg-Spiel bei Feuerland kam mir der Gedanke, dass man in diesem vielversprechenden Verlag für Experten-Spiele nach TM wohl nichts qualitativ Hochwertiges ohne Uwe Rosenberg mehr liefern kann. Doch dann kommen gleich zwei Spiele in einem Jahr (ok, eins als Lizenzeinkauf, aber warum nicht), und ich war wirklich auf HdS als Black-Label gespannt.
Und was ist nach dem Spielen von "Haus der Sonne" mein Fazit? Gott-sei-Dank gibt es dieses Jahr bei Feuerland wieder ein Rosenberg-Spiel...- Anja K. und Torsten F. mögen das.
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